Uchida kam von den Kashima Antlers zu Schalke 04
Auf Schalke dauerte es aber noch bis zum Jahr 2010, ehe man den ersten Japaner im Schalke-Trikot bewundern konnte. Immerhin hat er sich aber bis heute im Kader der Knappen gehalten. Sein Name ist Atsuto Uchida, wobei sein Vorname wohl den wenigsten geläufig ist, aber jedermann seinen Nachnamen „Uchida“ kennt, gerne auch im Ruhrpott-Slang zu Uchi oder Uschi verkürzt.
Littbarski lobt japanische Quirligkeit
Eben jener oben erwähnte Japan-Experte Pierre Littbarski begründete dann auch nachvollziehbar, warum zuletzt so viele Japaner in die Bundesliga wechselten:
„“Sie sind sehr beweglich, können auf engstem Raum agieren und haben eine sehr gute Technik, das ist im Moment gefragt.“
Auch wenn man das nicht für alle über einen Kamm scheren kann, stimmen zudem fast immer Mentalität und Kampfeswille der Spieler aus dem Reich der aufgehenden Sonne sowohl über die 90 Minuten im Spiel als auch im Training.
Erst ein Tor für Schalke von Uchida
Als Verteidiger eingekauft, setzt er immer wieder auch Akzente im Spiel nach vorne. Bislang kam er in 104 Bundesliga-Spielen für den FC Schalke 04 zwar erst zu 1 Treffer (beim 2:3 in Hoffenheim im November 2012), dennoch will man auf seine Qualitäten auf der Außenbahn nur ungerne verzichten.
Durchaus ist er mit seiner sympathischen Art, gleichwohl ballsicheren Spielweise einer der Lieblinge unter den Schalker Fans. Deshalb ist das Schalke-Trikot von Uchida auch eines der beliebtesten bei den Bestellungen im Fanshop. Aktuell läuft sein Vertrag noch bis 2018. Sollte Uchida diesen erfüllen, wäre er nicht weniger als 8 Jahre im Schalke-Trikot unterwegs gewesen und wäre somit fast schon ein Urgestein. Klar ist damit: Uchida-Trikots wird man auch nach seinem Weggang noch viele in der Veltins-Arena zu sehen bekommen.