Nichts lieber würde man also auf Schalker Seite tun, als den immer noch im Besitz von Manchester City befindlichen Verteidiger dauerhaft zu verpflichten. Die kolportierte Ablöse soll sich dabei zwischen sechs und acht Millionen Euro bewegen, welche die „Citizens“ wohl für einen solchen Verkauf erzielen wollen würden. Selbst in Zeiten von durch die Corona-Pandemie gesunkenen Transfersummen wäre das im Prinzip immer noch ein Schnäppchen, sofern Ko Itakura auch in der Bundesliga ähnlich stark aufspielen würde, was selbstredend keinesfalls gesichert wäre – aber eben recht wahrscheinlich.
Japanischer Nationalspieler als absolute Stammkraft
Eigentlich ein Schnäppchen also, für den FC Schalke 04 wären aber selbst sechs bis acht Millionen Euro in der gegenwärtigen finanzielle Misere nicht mal eben so zu stemmen.
Zwar wolle der FC Schalke 04 laut Peter Knäbel „alles versuchen“, um Ko Itakura zu verpflichten. Eines aber schloss Knäbel kategorisch aus: dass der Club dafür neue Schulden macht. Diese Zeiten seien auf Schalke schlicht „vorbei“. Heißt im Umkehrschluss auch: Nur wenn Schalke einige seiner immer noch unter Vertrag befindlichen, verliehenen, aber sehr teuren Spieler loswird, dabei eventuell sogar eigene Erlöse erzielt, ist eine Verpflichtung von Ko Itakura über diesen Sommer hinaus überhaupt vorstellbar.
Itakura sorgt für Ekstase bei den Fans
Sollte es so kommen, würde man sicher unter den Schalke-Fans auf zusätzliche Stimulation, wie hier im Test zu lesen, verzichten können. Denn mit einem solch starken Verteidiger in die neue – nun wieder Erst- – Ligasaison starten zu können, dürfte doch für ausreichend positive Gefühle sorgen. Eines dürfte allgemein klarsein: Zu den Topteams der Bundesliga gehört der FC Schalke 04 auch mit einem Ko Itakura weiterhin nur dem Namen nach, noch lange aber nicht in sportlicher Hinsicht.