Ja, er ist tatsächlich immer noch aktiv. Mittlerweile ist Christian Fuchs 36 Jahre alt. Für herausragende Leistungen in der Major League Soccer (MLS), also der höchsten Spielklasse im Fußball in den USA, reicht seine Qualität aber immer noch. Das dürfte all jene nicht verwundern, die den Österreicher Christian Fuchs noch aus seiner Zeit beim FC Schalke 04 kennen dürften. Dort spielte der frühere österreichische Nationalspieler (78 Einsätze) von 2011 bis 2015 – als man auf Schalke noch regelmäßig zur Spitzengruppe der Bundesliga zählte.

Meister in England, dann in die MLS

Vom FC Schalke 04 aus wechselte er in die Premier League zu Leicester City, wo er völlig überraschend 2021 mit seinem Club englischer Meister wurde. Als 2021 auch noch ein Pokalsieg in England folgte, beendete Fuchs seine Zeit auf der Insel und wechselte nach Übersee. Dort spielt er für Charlotte FC. Soweit, so relativ bekannt.

Weniger bekannt aber dürfte sein, dass Fuchs sich eine enorme Anhängerschaft in den sozialen Medien aufgebaut hat. Und das, obwohl er weder abseits noch auf dem Platz allergrößte Starqualitäten besitzt. Doch offenbar kommt seine Art beim Publikum gut an.

Fuchs-Trikot ist Verkaufsschlager in den USA

Darin, und weniger in seinen sportlichen Darbietungen in der MLS, dürfte auch der folgende Umstand begründet sein: Das MLS-Trikot von Christian Fuchs ist, wie Reviersport berichtet, das zweitbeliebteste nach Verkaufszahlen in der gesamten Liga!

Einzig das Jersey von Gareth Bale, Ex-Real-Madrid, weist höhere Verkaufszahlen auf. Wie hoch diese Verkaufszahlen absolut liegen, erfährt man im Reviersport-Beitrag jedoch nicht. Schließlich ist Fußball in den USA in seiner Popularität als Zuschauersport immer noch eher marginal gegenüber den übrigen großen Sportarten in den USA.

Ähnliche Dimensionen erreichte die Popularität von Christian Fuchs übrigens nicht, als er noch das Schalke-Trikot trug. Damals war er zwar ebenfalls durchaus beliebt, nicht aber einer der Stars im Kader, in denen zu jenen Zeiten Spieler wie Julian Draxler, Lewis Holtby, Klaas Jan Huntelaar oder Kevin-Prince Boateng zu finden waren.