Die WAZ lässt einen Experten des Themas Trikots von Spielern vergangener Tage zu Wort kommen. Vorher wird mit dem Umstand eingeleitet, dass Trikots von Ebbe Sand, Gerald Asamoah oder sogar Olaf Thon immer häufiger in den Schalker Fanmassen zu entdecken sind, so auch während des 0:2 beim Karlsruher SC am vergangenen Spieltag.
Nostalgie und Erinnern an erfolgreichere Zeiten als Motor
Oft sieht man dann als Sponsor weder Sun Minimeal noch Gazprom oder Vivawest auf den Trikots, sondern Kärcher, R’activ oder Veltins – aus deren ersten Phase als Trikotsponsor des FC Schalke 04, die da von 1997 bis 2001 währte. Sofern diese von ihren früheren Besitzern nicht vererbt werden und der neue Besitzer diese gerne selbst trägt oder zumindest im Hobbykeller als Dekoration aufhängt, wechseln diese alten S04-Trikots regelmäßig den Eigentümer, weiß der Experte zu berichten.
Locker über 100 Euro seien dafür regelmäßig zu erlösen. Besondere Exemplare erzielen sogar ein Vielfaches dieser Summe, wenn sie in den einschlägigen Verkaufsbörsen über den virtuellen Ladentisch gehen.
Experte berichtet von rasendem Absatz bei Schalke-Retro-Trikots
Erklären kann Leon Rademaker diesen immer mehr zunehmenden Hype um Retro-Trikots auch. Damit lebe man pure Nostalgie, lasse die alten Zeit wieder wach werden, die gerade im Fall von Schalke 04 unzweifelhaft besser waren als die Gegenwart. Schließlich gibt es da so einiges an Erfolgen, an die man mittels der Trikots der damaligen Stars recht lebhaft erinnert werde. Rademaker betreibt selbst eine explizit nur für Trikots zu nutzende Onlinebörse. Dort, berichtet er, seien Schalke-Trikots der absolute Renner. Diese seien quasi sofort weiterverkauft, sobald sie nur online gestellt werden.
Großes Interesse gebe es zwar auch an alten Trikots der großen europäischen Clubs wie Inter Mailand, Real Madrid oder auch von Nationalmannschaften. Bei keiner Alternative aber sei der Absatz so rasch und sicher wie bei den Trikots früherer Spieler des FC Schalke 04.