Während sich gerade abzeichnet, dass Alexander Nübel wohl mit einem Wechsel zum FC Bayern München liebäugelt, lohnt es sich, sich in Erinnerung zu rufen, dass Spieler auch schon den umgekehrten Weg gegangen sind. Nicht gerade wenige Spieler wechselten vom FC Bayern München zum FC Schalke 04 ins Revier. Hier ein Blick auf die wie gesagt nicht kurze Liste all jener Spieler, die direkt vom FC Bayern den Weg nach Gelsenkirchen einschlugen.
Wechsel brachte nicht immer Glück
- Franz Krauthausen
Der Mann mit dem so bayrisch klingenden Namen blieb zwar zwei Saisons beim FC Schalke 04, kam aber nur auf sechs Einsätze.
- Norbert Janzon
Für ihn lief es besser beim FC Schalke 04. Seinen Namen verbindet man durchaus mit einigen Auftritten im Trikot von Schalke. 21 waren es insgesamt an der Zahl. Allerdings gelangen Norbert Janzon dabei nur 2 Treffer. Für einen Stürmer eigentlich zu wenig.
- Walter Junghans
Viele werden ihn noch in Erinnerung haben, wie er neben mancher Parade auch manche Panne fabrizierte. Gerne mit der trigema-Werbung auf dem Trikot, stand er stolze fünf Jahre im Tor des FC Schalke 04.
- Uwe Tschiskale
Fand weder beim FC Bayern sein Glück, wo er nach nur einer Halbserie wieder verschwand, noch beim FC Schalke 04. Auch hier war er nach nur einer Rückrunde weg, Ziel Wattenscheid 09. Dort lief es besser für ihn, der immerhin 16 Einsätze im Trikot von Schalke 04 absolvierte.
- Thorsten Wörsdörfer
Kaum jemandem dürfte dieser Namen noch etwas sagen. Könnte daran liegen, dass er nur in der 2. Bundesliga für den FC Schalke 04 auflief.
- Radmilo Mihajlovic
46 Einsätze in zweieinhalb Jahren klingen nicht allzu schlecht. Dennoch hatte man sich bei seinem Wechsel von Bayern in den Pott mehr von ihm erhofft. Er erzielte nur 6 Tore.
- Gerald Hillringhaus
Noch schlechter lief es für diesen Torhüter. Eine ganze Saison hatte er Zeit, am Ende standen 0 Einsätze für die Knappen.
- Olaf Thon
Der Rückkehrer feierte noch große Erfolge in seinen 8 Jahren auf Schalke. UEFA-Pokalsieger und DFB-Pokalsieger wird der Schalker Jung in seiner zweiten Periode bei S04.
- Alexander Baumjohann
Keine gute Zeit erlebt dieser Spieler bei Schalke, wo er nicht wirklich überzeugt.
- Jan Kirchhoff
Für ihn gilt dasselbe wie für Baumjohann.
- Pierre-Emile Höjbjerg
Für den Dänen läuft es besser, 23 Einsätze absolviert er in einer Saison, zieht dann aber schon weiter.
- Holger Badstuber
Für ein halbes Jahr ausgeliehen, soll er Spielpraxis sammeln. Überzeugt aber zu selten, als dass man ihn danach halten wollen würde.
- Sebastian Rudy
Ein weiteres großes Missverständnis oder zumindest eine Enttäuschung. Keine Akzente in seiner Zeit bei Schalke, lässt sich demgemäß an seinen alten Club TSG Hoffenheim ausleihen.
Echte Glücksgriffe taten die Schalker also nur ganz selten, wenn sie jemanden vom FC Bayern verpflichteten. Der Rückkehrer Olaf Thon zählt dazu, dann Walter Junghans und mit Abstrichen Mihajlovic und Höjbjerg. In allen anderen Fällen hätte man auch gut auf die Verpflichtungen verzichten können, die sich oftmals nicht als Verstärkung entpuppten. In einigen Fällen waren die Spieler sogar meilenweit davon entfernt, Stammspieler zu sein. Das hatte man sich in jedem einzelnen Fall siche anders vorgestellt. Wer es beim FC Bayern nicht zum Stammspieler schafft, ist in den meisten Fällen immer noch mehr als nur eine Ergänzung in den meisten anderen Clubs der Bundesliga. Schalke hingegen hatte hier oft Pech.